Dorschhausen ist ein Ortsteil der
Stadt Bad
W�rishofen im schw�bischen Landkreis
Unterallg�u.
Um 1300 geh�rte der damals Dornshausen
genannte Ort dem Domkapitel zu Augsburg. Auf Betreiben von
Herzog Friedrich von Teck, dem Herrn der Herrschaft
Mindelheim, wurde das Eintreiben der Vogtsteuer zu
Dornhawsen dem Augustinerkloster Mindelheim �bertragen. Das Domkapitel
verkaufte das weitgehend
verw�stete Gut zu Dorschhausen 1427 dem Teckschen Hofmeister Konrad
Hainzel. Um 1800 registrierte
man sechs H�fe, eine Hube und zwei G�ter, die der Herrschaft Mindelheim
geh�rten. Die Gemeinde
Dorschhausen besa� eine Schmiede und ein Hirtenhaus; die Pfarrkirche Mari�
Heimsuchung (1415 geweiht)
verf�gte �ber ein Pfarrhaus. Im �lteren Teil der Kirche soll ab 1386
eine heilige Maria beheimatet gewesen sein.
Das Kirchengeb�ude wurde 1483 mit einem Chor und einem Turm erweitert.
Die als Gnadenbild am dortigen
Hochaltar angebrachte Marienfigur entstammt dem sp�ten 15. Jahrhundert.
Die sp�tbarocken Fresken wurden
1910 �berarbeitet.
Am 1. Dezember 1910 wurden in der Gemeinde Dorschhausen im Bezirksamt
Mindelheim 223 Einwohner registriert.
1978 wurde die Gemeinde im Zuge der landesweiten Gebietsreform in die
Stadt Bad W�rishofen eingegliedert.
Letzter B�rgermeister vor der Eingemeindung war Hermann Wagner. Heute z�hlt
Dorschhausen 685 Einwohner.
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